Musikalben, die mich geprägt haben
Musik

10 Musikalben, die mich geprägt haben

Vor ein paar Wochen haben mich einige Personen gefragt, was ich für Musik höre. Dabei fiel mir auf, dass ich nie offen über meinen Musikgeschmack gesprochen habe! Als Multi-Genre Songwriterin und Produzentin ist mein CD Regal sehr breit gefächert. Jede Platte, so unterschiedlich sie sein mag, hat ihre Geschichte. Deswegen stelle ich in diesem Beitrag zehn Alben vor, die mich musikalisch oder künstlerisch beeinflusst haben.

Hinweis: Ich erhalte keinen Gegenwert für die Nennung von Künstlern und Songs. Dieser Post dient lediglich dem Austausch. Die Links führen zu meinem YouTube oder SoundCloud Profilen, wo ihr die Songs hören könnt, deren Einfluss eindeutig erkennbar ist. Die Platten sind nach dem Kaufdatum sortiert.

ATB – Dedicated (2002)

„Dedicated“ ist ein zeitloses Werk zwischen Pop, Dance und Trance ist, das den Sound der 2000er geprägt hat. Dank dieses Albums habe ich mich intensiver mit Songwriting und Musikproduktion auseinandergesetzt. „Dedicated“ hat mir die Angst genommen, Popmusik mit elektronischer Musik zu kombinieren. Ohne sein Album wäre wahrscheinlich niemals Daylight Means Endeavour (2007) oder Lost Letter (2014) entstanden.

Kai Tracid – Contemplate The Reason You Exist (2003)

Ich schätze die Musik von Kai Tracid sehr, da er Acid Techno mit Trance kombiniert und bis heute dieser Linie treu bleibt. Es ist unglaublich, wie aktuell seine anspruchsvollen Texte sind. Ohne dieses Album wäre ich niemals auf die Idee gekommen, TB303 Klone in meiner Musik einzusetzen und Filtereffekte auszuprobieren, wie man es zum Beispiel in Acid Orbit (2006) oder Fruchtsäure (2011) hört. Der Einfluss von Kai Tracid ist vor allem in meinem ersten Album zu hören.

Depeche Mode – Violator (1990)

Ich liebe dunkle elektronische Musik und das ist eines meiner Lielingsalbum. Es ist vielschichtig, rhythmisch, düster und zeitlos. „Enjoy the silence“ und „Halo“ sind meine Lieblingslieder. Die Songtexte von Depeche Mode inspirierten mich zu einem Buchcharakter und ihre Sounds haben Remixe wie „On The Run“ (2015) geprägt.

The Calling – Camino Palmero (2001)

Ich weiß gar nicht, wie oft ich „Stigmatized“ und „Final Answer“ gehört habe, aber den Einfluss hört man noch sehr deutlich in meinen ersten Pop Rock Songs, wie z.B. „Several Reasons“ (2006). Dieses Album hat mich zu Bands wie Hoobastank, Lifehouse, The Script und OneRepublic gebracht, die mich auch heute noch inspirieren. Hört euch nur „Someone Else’s Song“ (2020) an.

Evanescence – Fallen (2001)

Das Album, das mit Abstand am meisten in meinem CD-Player lief, war „Fallen“ von Evanescence. Bis heute liebe ich diese Mischung aus Melancholie, Drama, harten Riffs und epischen Passagen. Auch wenn ich bei manchem Song so gar nicht der Meinung bin, dass er nach Evanescence klingt, ist es der erste Bandname, der meinen Mitmusikern und Hörern aus dem Mund schießt. Den Einfluss hört man bisher nur bei „The Secret of the Future“ (2005), einem Song, den ich hoffentlich irgendwann mit richtigen Instrumenten neu aufnehmen werde. Dank Evanescence habe ich zu Within Temptation, Epica, Nightwish und After Forever gefunden. Früher oder später wird es Zeit für einen Tribut.

Alben, die mich beeinflusst haben
Alben, die mich beeinflusst haben

Linkin Park – Hybrid Theory (2000)

Jeder, der in den 2000ern aufgewachsen ist, kennt auch dieses Album in- und auswendig. Es ist immer noch eines der besten Alben, die ich je gehört habe. EIne perfekte Mischung zwischen Pop, Rock, Metal mit einer Prise Hip-Hop. Der bunte Stilmix hat eine ganze Generation geprägt und war auch schuld daran, warum ich richtig Lust habe, Rockmusik zu schreiben, ohne mich zu sehr auf Stile festzulegen. „Open Ended Cue“ (2007) ist bislang der einzige Song, wo der Linkin Park Einfluss zu hören ist, aber es wird mehr geben, die noch in Aufnahme sind!

Staind – Break The Cycle (2001)

„Break The Cycle“ war mein Einstieg in den Alternative Rock und Post Grunge. Ich habe mich sofort in die Melancholie, die kräftigen hymnischen Refrains und Basslines verliebt. Der Einfluss von Staind in meinen Rock-Produktionen ist definitiv zu hören – Insbesondere bei „Let me go“ (2008). In letzter Zeit erhielt ich häufig Kommentare, dass meine Rockmusik an A Perfect Circle, Cold und Queens Of The Stone Age erinnere. Danke für die Tipps, denn die meisten dieser Bands kannte ich tatsächlich noch nicht!

Coldplay – X & Y (2005)

Die komplexen Akkorde und Melancholie der frühen Coldplay Aufnahmen sind der Grund, wieso bei vielen meiner Popsongs ein Klavier die Hauptrolle spielt. Diese Musik inspirierte mich zu Needless (2008) und Going My Way (2021). Durch Coldplay lernte ich Bands wie Keane, Snow Patrol, Belasco und später auch Muse kennen.

Bloc Party – Silent Alarm (2005)

Zwei Tage nachdem ich „Banquet“ gehört habe, musste ich mir „Silent Alarm“ kaufen. Bloc Party hatten einen ganz neuen und eigenen Sound. Dank dieser Band habe ich gelernt, wie viel man aus einem Song herausholen kann, wenn man mit Schlagzeug-Rhythmen experimentiert. Ein gutes Beispiel ist dafür „The walls are tumbling down“ (2012). Der typische Bloc Party Sound hat mich meinen Remix zu Foals‘ „Electric Bloom“ inspiriert. Ohne diese CD wäre ich auch niemals zu Bands wie Arctic Monkeys, Franz Ferdinand, Chikinki, Foals oder Phoenix gekommen.

Farmer Boys – The Other Side (2004)

Auf die Farmer Boys bin ich gestoßen, als ich zum ersten Mal die instrumentale Cello-Metal Band Apocalyptica gehört habe und von der ersten Sekunde an von der Stimme auf „Hope Vol. 2“ ergriffen wurde. Sage und schreibe zehn Jahre suchte ich nach ihrem Album und kaufte mir sogar die limitierte Version. Anders als der Name vermuten lässt, machen die Farmer Boys eine kraftvolle Mischung aus Metal, Filmmusik und Pop – Für mich genau die richtige Balance zwischen eingängig und komplex. Das Album „The Other Side“ hat mich zu einem dreibändigen Roman inspiriert, an dem ich noch schreibe. Den Einfluss werdet ihr in meinen härteren Rock und Metal Songs hören, die gerade in Produktion sind.

Meine Einflüsse sind sehr divers, da mein Musikgeschmack sehr breit gefächert ist. Man muss nicht unbedingt die Musik machen, die man selbst gerne hört und andersherum. Manchmal sind es einzelne Elemente, die einen künstlerisch enorm voranbringen. Ich bin mir sicher, dass man den ein oder anderen Einfluss stärker hören wird, wenn die neuen Songs fertig sind.

Hättet ihr mit diesen Alben und Künstlern gerechnet?

Was hat euch geprägt?

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