„Heavy Jam“ – Verkatert im Bett
In den letzten Monaten habe ich an einer internationalen Band Kollaboration teilgenommen. „Heavy Jam“ beann als Jam Session und wurde später zu einem Nu Metal Song.
„Heavy Jam“ ist ein gutes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn internationale Musiker*innen ihre Einflüsse in einen Topf werfen. Nahlej bringt einen Hintergrund aus dem Alternative Hip-Hop und Lo-Fi mit. Er sendet mir einen Jam Track bestehend aus Gitarre, Bass und Beat. Als ich seine Spuren zu einem Song arrangierte, kam mir die spontane Idee, meinen Alternative Rock und Metal Einfluss loszulassen. Der Song wurde in Richtung Nu Metal gedrängt, einer Musikrichtung, die ich Beginn der 2000er sehr mochte. Später stieß Simon hinzu, dessen Blues Rock und Hard Rock Gitarren sich in den Riffs und im Solo äußerten. Das Quartett wurde von StevieJ vollendet, der mit Text und Rap den Bogen zurück spann. Denn bis dahin war „Heavy Jam“ nur ein Arbeitstitel für eine Jam Session (Improvisation), die etwas „heavy“ geworden ist.
StevieJ interpretierte den Titel als Geisteszustand einer Person, die mit niedrigem Selbstvertrauen oder psychischen Problemen zu kämpfen hat. Alle Gedanken, die sie sich während einer Depression oder Angst zusammenreimt, ergeben eine Art schwere, zähe, klebrige Marmelade – „Heavy Jam“. Doch statt diese Probleme an der Wurzel zu packen, versucht sie, den Schmerz mit Tabletten und Drogen zu betäuben.
Wie immer könnt ihr den Song auf YouTube und SoundCloud hören. Einfach auf das Bild klicken.
Das Artwork wurde dieses Mal mit DALL E 2 generiert, weil wir etwas Modernes und Expressionistisches benötigten, was ich leider nicht zeichnen kann. Ich investierte dennoch viel Zeit, das Bild mit dem Graphiktablett zu säubern und Details zu ergänzen. Wer sich etwas mit Kunst auskennt, wird den Seitenhieb mit der Krone und den Blättern verstehen.